I due compagni, di Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Die zwei Gesellen (1818)
Es zogen zwei rüstge Gesellen
Zum erstenmal von Haus,
So jubelnd recht in die hellen,
Klingenden, singenden Wellen
Des vollen Frühlings hinaus.
Die strebten nach hohen Dingen,
Die wollten, trotz Lust und Schmerz,
Was Rechts in der Welt vollbringen,
Und wem sie vorübergingen,
Dem lachten Sinn und Herz.
Der erste, der fand ein Liebchen,
Die Schwieger kauft' Hof und Haus;
Der wiegte gar bald ein Bübchen,
Und sah aus heimlichem Stübchen
Behaglich ins Feld hinaus.
Dem zweiten sangen und logen
Die tausend Stimmen im Grund,
Verlockend' Sirenen, und zogen
Ihn in der buhlenden Wogen
Farbig klingenden Schlund.
Und wie er auftaucht vom Schlunde,
Da war er müde und alt,
Sein Schifflein das lag im Grunde,
So still wars rings in der Runde,
Und über die Wasser wehts kalt.
Es singen und klingen die Wellen
Des Frühlings wohl über mir;
Und seh ich so kecke Gesellen,
Die Tränen im Auge mir schwellen -
Ach Gott, führ mich liebreich zu Dir!
Es zogen zwei rüstge Gesellen
Zum erstenmal von Haus,
So jubelnd recht in die hellen,
Klingenden, singenden Wellen
Des vollen Frühlings hinaus.
Die strebten nach hohen Dingen,
Die wollten, trotz Lust und Schmerz,
Was Rechts in der Welt vollbringen,
Und wem sie vorübergingen,
Dem lachten Sinn und Herz.
Der erste, der fand ein Liebchen,
Die Schwieger kauft' Hof und Haus;
Der wiegte gar bald ein Bübchen,
Und sah aus heimlichem Stübchen
Behaglich ins Feld hinaus.
Dem zweiten sangen und logen
Die tausend Stimmen im Grund,
Verlockend' Sirenen, und zogen
Ihn in der buhlenden Wogen
Farbig klingenden Schlund.
Und wie er auftaucht vom Schlunde,
Da war er müde und alt,
Sein Schifflein das lag im Grunde,
So still wars rings in der Runde,
Und über die Wasser wehts kalt.
Es singen und klingen die Wellen
Des Frühlings wohl über mir;
Und seh ich so kecke Gesellen,
Die Tränen im Auge mir schwellen -
Ach Gott, führ mich liebreich zu Dir!
Integrazione o trasgressione? Sistemazione o ribellione? A questo dilemma l'uomo non sfugge; ma qualunque strada scelga, egli deve rinunziare ai sogni coi quali si affaccia alla vita. Esiste però una terza via, appena accennata nel sussurro di una preghiera: quella di Dio.
I due compagni
Due gagliardi compagni si mossero
per la prima volta da casa
fuori, così felici nelle luminose,
risonanti, canore onde
della piena primavera.
Aspiravano a grandi cose:
volevano, a dispetto d'ogni piacere e dolore,
far qualcosa di giusto nel mondo.
Rideva il cuore dentro
a chi passava loro accanto.
Il primo trovò un amore:
la suocera comprò casa e podere,
ebbe subito un bambino
e dalle sue stanze, confortevolmente,
guardava fuori, nella campagna.
All'altro cantarono e mentirono
le mille voci dal fondo -
allettanti Sirene - e lo trascinarono
tra le onde ammiccanti,
abisso risonante di colori.
Quando, stanco e vecchio,
riemerse dall'abisso,
la sua barchetta giaceva sul fondo,
- c'era un tale silenzio all'intorno! -
e sopra l'acqua soffiava un vento gelido.
Le onde della primavera
cantano e risuonano su di me;
e se guardo questi compagni, così vivaci,
le lacrime mi riempiono gli occhi:
Ah Dio, conducimi benevolmente a te!
Robert Schumann ne ha fatto un bel Lied, che vi consiglio di ascoltare: "Frühlingsfahrt" (Romanzen und Balladen, op. 45 no. 2, 1840).
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